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Prophetengeschichten aus dem Qur’ân
Vorwort
Alles Lob gebührt unserem Herrn, dem Erhabenen, der den Menschen
nicht außer Acht gelassen hat, der die Menschen für ihre Fehler nicht
sofort belangt, sondern sie auf eine festgesetzte Frist zurückstellt, und
der als eine Barmherzigkeit, Propheten an die Menschheit gesandt hat,
auf, dass sie in Reue umkehren und zum rechten Weg finden mögen.
Allahs Frieden und Segen seien auf dem letzten Gesandten, mit dem
das fehlende Siegel der Prophetenkette vervollkommnet wurde und
nach dem kein Prophet mehr erscheinen wird.
Wahrlich, die Propheten (möge Allahs Frieden auf ihnen allen sein)
sind der Stolz der Menschheitsgeschichte. Sie waren die Helden des
Tawhîd, welche den Menschensohn im Kampf gegen den Satan
anführten. Sie traten als Wegweiser und Leitfaden hervor, als die
Menschen kurz davorstanden, vom Satan besiegt zu werden, und
zerschlugen die Arglist des Satans und zeigten den Menschen die
Wege der Errettung auf. In jeder Epoche bemühten sich die Propheten,
die Menschen von der Dienerschaft gegenüber Dienern und dem Satan
zu befreien und sie zur alleinigen Dienerschaft gegenüber Allah, dem
Erhabenen, aufzurufen.
Dieser Einsatz der Propheten war ein Kampf für die Zerstörung der
Ketten, die den Menschen als Sklaven falscher Götter gefangen
hielten, um ihm zu ermöglichen, das Licht der wahren Freiheit im
Dienste des Herrn der Welten zu erblicken. Dennoch war ein Großteil
der Menschen unfähig, der Mission der Propheten inne zu werden,
welche ihren Kampf zur Befreiung der Menschen trotz allerlei
Erschwernissen, Drangsal, Unterdrückung, Folter, Boykottierung und
Vertreibung fortsetzten. Somit gaben die Menschen der Dienerschaft
gegenüber dem Satan den Vorzug, anstelle des Glaubens, womit die
Gesandten kamen. Sie verehrten Götzen aus Holz und Stein, ersuchten
bei ihnen Hilfe und vergötterten sie, anstatt Allah, dem Erhabenen,
Der sie erschaffen und versorgt hat, zu dienen.
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